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Ein Rückblick in die Geschichte der Französischen Wochen

Die Französischen Wochen gibt es seit dem Jahr 1999 im Großraum Stuttgart. Sie bieten eine offene Plattform für die Darstellung der deutsch-französischen Kooperation, auf der Künstler, Institutionen und Vereine der Lebendigkeit und Vielfalt des kulturellen Austausches zwischen Deutschland und Frankreich Ausdruck verleihen.

Das Institut français Stuttgart übernahm im Jahr 2010 erstmals die Koordinierung dieses Großprojekts, das damals von der Landeshauptstadt Stuttgart mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung als Initiatoren des Projekts organisiert wurde. Das Festival versteht sich als regionales Projekt und band auch Nachbarregionen mit ins Programm ein, z.B. Tübingen im Jahr 2011. Damit schafft es eine Verbundenheit mit der Großregion um Stuttgart herum.

Die Französischen Wochen umfassten in ihrer Geschichte bis zu 100 Veranstaltungen u.a. mit Konzerten, Ausstellungen, Lesungen, Kinovorstellungen und Vorträgen. Bei dem Festival, das ein bis drei Wochen dauert, nehmen jedes Jahr bzw. seit 2016 im Turnus von zwei Jahren über 10.000 Besucher teil. Das seit 18 Jahren immer über 70 Prozent der Veranstalter sehr zufrieden mit den Besucherzahlen und sich für eine Wiederteilnahme äußern, zeugt vom Erfolg des Projekts.

Die Schwerpunkte des Festivals sind immer thematisch ausgerichtet: 2001 war z.B. „La Méditerranée/ Das Mittelmeer“ und 2007 „Les jardins/Die Gärten“. 2009, zum zehnjährigen Jubiläum des Projekts wurde zum Auftakt ein Großfest veranstaltet. Zu Gast im Theaterhaus Stuttgart waren das 20-köpfige Ensemble „Les Solistes et Percussions de Lyon“ (Leitung Bernard Tétu) mit ihrer Produktion „Les Folies d’Offenbach“.

2011 lag der Schwerpunkt auf „Le public jeune/ Das junge Publikum“. Dabei wurde das Festival vom Theaterstück „Les Âmes nocturnes“ eröffnet. 2013 fand das Festival im Rahmen der Neueröffnung des Institut français Stuttgart am Berliner Platz statt. In Anwesenheit des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und der Französischen Botschafter Gourdault-Montagne wurde in der Liederhalle Stuttgart ein buntes musikalisches Programm mit dem Ensemble Contrast, der mehrfach preisgekrönten Mezzosopranistin Karine Deshayes und dem genialen Impropianisten Karol Beffa geboten. Im Jahr 2016, ein Jahr nach der großen Migrationswelle und kurz vor den französischen Präsidentsschaftswahlen, beschäftigten sich die Wochen unter dem Motto „Zusammenleben / Le vivre-ensemble“ mit Themen des Zusammenhalts in den europäischen Ländern.

Seit 2009 ermöglichen neben der Landeshauptstadt Stuttgart Sponsoren wie die Eisele Stiftung, die Firmen Alleo und Klett durch ihr langfristiges Engagement die Organisation dieses Großprojekts in der Region.

Wir freuen uns nun auf die 18. Französischen Wochen 2018 unter dem Motto „Fraternité / Brüderlichkeit“!