© Ladan Rezaeian

Deutsch-französische Städtepartnerschaften – Eine Bilanz

17.03.2022, 19.00 Uhr
Vortrag

Deutsch-französische Städtepartnerschaften als Instrument der Annäherung, der Zusammenarbeit und der Diplomatie von unten. Eine Bilanz

Heute verbinden von den 20.000 Städtepartnerschaften in Europa etwa 2.300 deutsche und französische Städte. Diese Praxis hat sich seit den 1950er Jahren in den bilateralen Beziehungen entwickelt und war ein Symbol der Annäherung und sogar der „Versöhnung“. In den 1960er und 1970er Jahren erlebte diese Bewegung einen Aufschwung auf dem gesamten Kontinent. Städtepartnerschaften spiegeln eine „andere“ Geschichte der internationalen Beziehungen wider, in der lokale und regionale Akteure auf unterschiedliche Weise mit Staaten interagieren. Der Vortrag nimmt die Städtepartnerschaften als wichtige Instrumente der Zusammenarbeit in den Blick und widmet sich der Frage, wie diese soziokulturellen und wirtschaftlichen Formen des Austausches lebendig gehalten werden können.

Ein Vortrag von Corinne Defrance.

Als lokale Intervention gibt Günter Riederer (Stadtarchiv Stuttgart) auf Basis der Bestände des Stadtarchivs einen kurzen Überblick über die Geschichte der Städtepartnerschaft Straßburg – Stuttgart.Corinne Defrance ist Professorin für Zeitgeschichte am Centre national de la recherche scientifique (SIRICE/Paris); zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen. Sie hat zahlreiche Bücher zur französischen und deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert veröffentlicht und ist Herausgeberin des Bandes „Städtepartnerschaften in Europa im 20. Jahrhundert“ (Göttingen 2020).In Kooperation mit der Abteilung Außenbeziehungen der Landeshauptstadt Stuttgart

Veranstaltungsort

Stadtarchiv Stuttgart
Bellingweg 21, 70372 Stuttgart

Eintritt kostenlos


Sprache

Deutsch


Veranstalter



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