Lilian Thuram, Das weiße Denken
23.03.2024, 19.00 Uhr
Ein Abend über Rassismus und Sport
Der frühere französische Fußballstar und Rekorsnationalspieler Lilian Thuram engagiert sich seit langem in der antirassistischen Bildungsarbeit. Anschaulich beschreibt er, wie die europäischen Gesellschaften die Kategorien Schwarz und „weiß“ erfunden haben, um Kolonialismus, Versklavung und Ausbeutung zu rechtfertigen.
Bis heute zementiert das „weiße“ Denken Herrschaftsverhältnisse und Ungleichheit in der ganzen Welt. In vielen Beispielen, auch aus seiner persönlichen Erfahrung, zeigt Thuram, wie diese Deutungsmuster funktionieren und wie sie allgemeingültig werden konnten: „Man wird nicht ‚weiß’ geboren, man wird dazu gemacht.“
Lilian Thuram, ehemaliger Profifußballer und französischer Rekordnationalspieler, Weltmeister von 1998 und Europameister von 2000, beendete im Jahr 2008 seine sportliche Karriere und gründete die Stiftung „Éducation contre le racisme, pour l’égalité“. Er tritt ins Gespräch u.a. mit Studierenden der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der Universität Stuttgart.
Übersetzung (simultan): Isabel Lienenkämper und Caroline Behrendt
Moderation: Breschkai Ferhad (Abt. Kommunikation DFB)
Mit Grußworten der Kultusministerin Theresa Schopper und des französischen Generalkonsuls in BW und Leiter des Institut français Stuttgart Gaël de Maisonneuve.
Eine Veranstaltung des Institut français Stuttgart in Kooperation mit Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart, Stadtjugendring Stuttgart e.V., Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Im Rahmen des Projekts „Deutsch-französischer Sportsommer 2024“ der Franz. Botschaft in Deutschland.
Mit freundlicher Unterstützung des Staatsministeriums Baden-Württemberg, Programm „Vive la Wir“
Veranstaltungsort
Hospitalhof Büchsenstr. 3370174 Stuttgart
Eintritt kostenlos
Veranstalter