© Günter Grass, “1985”, Aquarell aus “Mein Jahrhundert”, 1997-1999
Sport & Spiel in Werken der Sammlung Würth
12.03.2024,
Ausstellung
Das Kräftemessen liegt entwicklungsgeschichtlich vermutlich in der Natur des Menschen. Der Kulturhistoriker Johan Huizinga
sah als einer der Ersten im Spiel den Ursprung der menschlichen Zivilisation und im agonalen Prinzip, das heißt im Wettkampf,
den entscheidenden Kulturfaktor. Im 20. Jahrhundert erlangte die sportlich-spielerische Betätigung breite Beliebtheit als Freizeit-
aktivität. Hier setzt die Ausstellung an. In ausgewählten Werkbeispielen von Siegfried Anzinger, Cünter Crass, Karl Hubbuch,
Tomomi Morishima, Eduardo Paolozzi, Tomi Ungerer, Walter Wörn und anderen widmet sie sich den Vergnügungen
(wie Überforderungen), die die Freizeit mit sich bringt. Denn Muße und Freizeit, ob in Form von Sport oder von Spiel, bieten nicht
nur gemeinhin Bewegung und Inspiration, sondern sind als Freiräume des Denkens auch wichtige Faktoren für Kreativität
und finden folgerichtig ihren Niederschlag in unterschiedlichsten künstlerischen Formulierungen.
Eröffnung: 7.3. 19:30 Uhr, Einführung C. Sylvia Weber, Direktorin Sammlung Würth
Die Ausstellung ist Teil der Langen Nacht der Museen am 16. März 2024.
Öffnungszeiten auf Anfrage / Eintritt frei – Anmeldung unter: info.stuttgart@instituttrancais.de
Bild: Günter Grass,„1985″, aus: Mein Jahrhundert, 1997-1999 – Aquarell
Sammlung Würth, Inv. 7705 – © 2024 VG Bild-Kunst, Bonn
Veranstaltungsort
Institut français Schloßstr. 5170174 Stuttgart
Eintritt kostenlos
Veranstaltungsdauer bis
19.04.2024
Veranstalter